Unsere Vision ist es, Datenanalyse so intuitiv wie möglich zu gestalten.“
– Ali Ghodsi, CEO, Databricks
Databricks aktualisiert KI-Plattform Genie
San Francisco, 22. Mai 2025 – Das Data-Intelligence-Unternehmen Databricks hat eine umfassende Neugestaltung seiner KI-Plattform Genie vorgestellt. Die Version 4.0 integriert erstmals multimodale Sprachmodelle mit erweiterten Data-Lake-Funktionen und soll Unternehmen ermöglichen, komplexe Datenanalysen in Echtzeit mit natürlicher Sprachsteuerung durchzuführen. Die Aktualisierung ist ab sofort für Enterprise-Kunden verfügbar.Integration von Sprachmodellen in Data-Workflows
Der Kern der Genie-4.0-Update liegt in der nahtlosen Verbindung von LLM-Technologie mit bestehenden Datenpipelines. Nutzer können jetzt per natürlicher Sprache SQL-Abfragen generieren, Datenvisualisierungen anfordern und sogar Machine-Learning-Modelle konfigurieren. Ein neu entwickelter „Intent Detector“ interpretiert dabei Benutzeranfragen und übersetzt sie in ausführbaren Code – ohne manuelle Programmierung.
Sicherheitsupgrades für Unternehmens-KI
Databricks reagiert mit diesem Release gezielt auf Bedenken bezüglich Datensicherheit in KI-Systemen. Die Plattform bietet jetzt vollständige Data-Lineage-Tracking für alle KI-generierten Outputs sowie eine verschlüsselte Sandbox-Umgebung für sensible Daten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Compliance mit der kommenden EU-KI-Verordnung.
Neue Kooperationen im Ökosystem
Parallel zum Update kündigte Databricks Partnerschaften mit Snowflake, Tableau und Hugging Face an. Diese Integrationen ermöglichen einen direkten Model-Import aus Hugging Face, automatisiertes Reporting in Tableau und Cross-Platform-Datenabfragen zwischen Snowflake und dem Databricks Lakehouse.
Preismodell für skalierbaren Einsatz
Das neu eingeführte „Compute-on-Demand“-Modell erlaubt erstmals die Nutzung externer Cloud-Ressourcen direkt über die Genie-Plattform. Unternehmen zahlen nur für tatsächlich genutzte Rechenleistung – ein strategischer Schachzug gegen kostspielige KI-Infrastrukturen der Konkurrenz.
Welche Vorteile bietet Genie 4.0 gegenüber anderen KI-Plattformen?
Diese Frage stellen sich aktuell viele Data Engineers in Suchmaschinen: Die Stärke von Genie liegt in der Symbiose aus Datenmanagement und KI-Interaktion. Während reine KI-Tools wie ChatGPT Enterprise keine Datenpipelines verwalten können und reine Data-Platforms keine Sprachsteuerung bieten, vereint Genie beide Welten. Einzigartig ist die Fähigkeit, generierte SQL-Queries direkt im Lakehouse-Environment zu testen und zu optimieren.
Wie sicher sind Sprach-zu-Code-Funktionen für Unternehmen?
Databricks adressiert Sicherheitsbedenken durch ein mehrschichtiges Kontrollsystem: Alle KI-generierten Code-Snippets durchlaufen automatische Statische Code-Analyse und werden in isolierten Containern ausgeführt. Zudem protokolliert das System jede Änderung an Originaldatensätzen mit Blockchain-ähnlicher Nachverfolgbarkeit – ein entscheidender Fortschritt für regulierte Branchen.
Lohnt sich die Migration für bestehende Databricks-Nutzer?
Für aktuelle Kunden ist das Update besonders attraktiv: Die Migration behält bestehende Workflows bei und erweitert sie um KI-Funktionen. Ein Auto-Converter transformiert manuelle Skripte automatisch in sprachgesteuerte Templates. Benchmarks zeigen 40-60% Zeitersparnis bei Routineaufgaben wie ETL-Prozessen oder Datenbereinigung.
