KI verändert nicht nur, wie wir kommunizieren, sondern auch, wie wir uns verbinden.
– Sam Altman, CEO, OpenAI
ChatGPT-Feed als soziales Netzwerk: OpenAI plant Social-Media-Revolution
San Francisco, 8. Mai 2025 – OpenAI entwickelt einen Social-Media-Feed, der direkt in ChatGPT integriert werden könnte. Internen Prototypen zufolge kombiniert die Plattform KI-generierte Bilder mit nutzergesteuerten Inhalten – ein hybrides Modell, das X (ehemals Twitter) und Midjourney fusioniert :cite[1]:cite[2]. Der Feed soll Echtzeitinteraktionen ermöglichen und gleichzeitig Trainingsdaten für zukünftige KI-Modelle sammeln.Technischer Aufbau des KI-gesteuerten Feeds
Der Prototyp verbindet ChatGPTs Bildgenerator mit einem scrollbaren Content-Stream. Nutzer können via Prompt Bilder erstellen, diese kommentieren und in Algorithmus-gesteuerte Threads einbetten. Ein „Intent Recognition“-System analysiert Interaktionsmuster, um personalisierte KI-Inhalte zu entwickeln – ein Paradigmenwechsel gegenüber statischen Social-Media-Algorithmen :cite[3]:cite[4].
Rechtliche Konflikte mit Elon Musks X
Die Pläne verschärfen den Machtkampf zwischen OpenAI-CEO Sam Altman und Elon Musk. Letzterer hatte erst im März 2025 X vollständig in seine KI-Firma xAI integriert, um Trainingsdaten für Grok – Musks ChatGPT-Konkurrenten – legal zu nutzen :cite[1]:cite[4]. Ein OpenAI-eigener Feed würde diese Datenhoheit untergraben und gleichzeitig Musks 97-Milliarden-Dollar-Übernahmeangebot lächerlich erscheinen lassen.
Datenstrategie und Nutzervorteile
Anders als traditionelle Netzwerke setzt OpenAI auf „Synthetic Data Sharing“: Nutzer erhalten KI-Tools zur Content-Erstellung, im Gegenzug fließen anonymisierte Interaktionsdaten in Modell-Trainings. Dies löst das Dilemma zwischen Datenschutz und KI-Entwicklung – ein entscheidender Vorteil gegenüber Meta und X :cite[3]:cite[4].
Marktpotenzial und Release-Planung
Analysten prognostizieren ChatGPT durch den Feed ein Wachstum von 40% bei Enterprise-Kunden. Die Beta-Phase soll Q3/2025 starten, wobei OpenAI zwischen zwei Modellen schwankt: Integration in bestehende ChatGPT-Apps vs. eigenständige Progressive-Web-App mit Token-basiertem Premiummodell :cite[2]:cite[4].
Welche Vorteile bietet der ChatGPT-Feed gegenüber X und Instagram?
Diese Frage stellen sich aktuell viele Tech-Enthusiasten: Der Feed kombiniert KI-Kreativität mit sozialer Interaktion. Während X auf Text und Meta auf Fotos setzt, ermöglicht OpenAI multimodale Posts (Text + KI-Bilder + Code-Snippets), die durch Prompt-Engineering personalisiert werden. Einzigartig ist die „Live Training“-Funktion: Nutzer sehen in Echtzeit, wie ihre Interaktionen KI-Modelle verbessern :cite[3]:cite[4].
Wie beeinflusst das Projekt den Rechtsstreit mit Elon Musk?
Experten sehen den Feed als strategischen Gegenangriff: Indem OpenAI eigene Social-Media-Daten generiert, entzieht es Musks xAI die Argumentationsgrundlage für Copyright-Klagen. Gleichzeitig demonstriert die Plattform, wie KI-getriebene Netzwerke ohne Massendatenspeicherung auskommen – ein direkter Gegenentwurf zu X :cite[1]:cite[4].
Wird der Feed kostenpflichtig sein?
Lecks zufolge plant OpenAI ein hybrides Modell: Basisinteraktionen bleiben frei, Premiumfunktionen wie „Custom Model Training“ (individuelle KI-Modelle basierend auf dem eigenen Feed-Verhalten) erfordern ChatGPT-Enterprise-Lizenzen. Dies könnte B2B-Umsätze verdoppeln und gleichzeitig Privatnutzer an die Technologie binden :cite[2]:cite[4].